BARDAK (russ. und hebr. Chaos, Unordnung) Eines Tages verschwand fast die gesamte Menschheit auf mysteriöse Weise von der Erde. Ein Wichtel - Domovoi - wandert zwischen den von der Menschheit hinterlassenen Spuren umher und entdeckt zufällig einen Weg, Leben und Hoffnung zurück auf die Erde zu bringen. Diese absurde Tragikomödie lädt das Publikum ein, eine fantastische, bizarre und unverständliche Welt des Clowns zu entdecken. Diese Soloshow reflektiert existenzielle Fragen auf ironische Weise. Hier geschieht alles wie im Märchen, als ob es ein Traum wäre. Manchmal lustig, gelegentlich aufregend, sogar beängstigend. Es beginnt damit, dass Domovoi, ein Wichtel, allein dasitzt, den Mond anheult und eine bevorstehende Katastrophe voraussagt. Am nächsten Tag ereignet sich die Katastrophe und er, Domovoi, wacht allein in einem leeren Haus auf, in dem niemand weit und breit ist. Zunächst ist er glücklich, weil er sich nicht mehr verstecken muss und tun kann, was er will. Doch schon bald merkt er, dass sein Dasein ohne Menschen jeden Sinn verloren hat. Wo sind alle geblieben? Was soll er mit sich selbst anfangen, jetzt, wo er allein ist? Was kann er tun, um die Menschlichkeit, die Wärme eines Freundes wiederzuerlangen? Und warum sind alle verschwunden? Domovoi ist ein Hausgeist, aber das Haus ist zu seinem Käfig der Einsamkeit geworden. Er ist unsterblich, aber er kann nicht einmal sein Haus verlassen, weil er ein Teil davon ist. Er ist dazu bestimmt, das leere Haus für immer zu beschützen.