Ein junger Prinz, Aucassin, ist in eine junge Sklavin, Nicolette, verliebt, und zwar auf sehr intensive (und dramatische) Weise. Er weigert sich, sich den Angelegenheiten des Schlosses zu widmen, wenn sein Vater, der Compte de Beaucaire, ihm nicht Nicolette, "seine süße Freundin, die er so sehr liebt", überlässt. Die junge Sklavin, die ebenfalls in den jungen Prinzen verliebt ist, muss daher aus dem Land fliehen, um nicht auf dem öffentlichen Platz lebendig verbrannt zu werden. Sie kann sich allerdings nicht auf die Tapferkeit und den Mut von Aucassin verlassen, der eher in Tränen ausbricht, wenn er mit Problemen konfrontiert wird. In diesem neu interpretierten Lied-Märchen aus dem 13. Jahrhundert setzen Miss Mosa und Sir Isier alle erzählerischen Mittel ein, um ihr Ziel zu erreichen, denn auch sie sind nicht die besten Geschichtenerzähler.